Kaum hat man sich für den steinigen Weg des Abnehmens entschieden, fällt es einem im gesellschaftlichen Miteinander häufig sehr schwer, sich konsequent daran zu halten. Volle Büffettische, tolle Gesellschaft und ein perfektes Ambiente locken zur Versuchung. Nun stellt sich wiederholt die Frage: darf ich sündigen und nur diesen einen Abend den vollen Genuss prächtigster Speisen genießen? Und was sagt mein Kalorienrechner anschließend dazu? Keine leichte Entscheidung, ist doch jeder Rückschlag auch schnell persönlicher Natur. Daher lasst uns einen kleinen Blick auf die Versuchung werfen und schauen, ob es wirklich Sinn macht, sich immer wieder aufs Neue mit dieser Last beschäftigen zu müssen.
Gesellschaftliche Zwänge sind Ballast
Der Schritt zum Abnehmen wird häufig über äußere Einflüsse gestartet. Nicht selten verfallen wir den gesellschaftlichen Zwängen schöner Figuren und schlanker Taillen, die uns durch Werbung und beispielsweise dem Kleidungsmarkt vorgesetzt werden. Es fällt schwer sich diesen zu entziehen und so kommt man leicht auf den Gedanken, man müsse zwingend etwas an sich ändern, da man nicht in Ordnung sei. Sicherlich gibt es Fälle, in denen das aus medizinischer Sicht so ist, aber lass dir bitte gesagt sein: als Mensch bist du vollkommen in Ordnung! Gesellschaftliche Zwänge können zwar der Motor zur eigenen Überwindung, aber auch seelischer und psychischer Ballast sein. Im letzteren Fall ist es wohl die gesündeste Art, sich davon zu distanzieren. Ohne die eigene Überzeugung, dass sich eine gesunde Ernährung und ein ausgewogenes Fitnessprogramm positiv auf meine Gesundheit auswirken wird, ist es meist um längen schwerer sich zum Abnehmen überwinden zu können. Der Wille muss da sein und nicht ausschließlich der gesellschaftliche Zwang. Nur dann ist es möglich, seine eigenen Schwächen überwinden zu können. Gesprächskreise oder anonymisierte Plattformen in denen sich Gedanken und Ängste austauschen lassen, können hier eine gute Unterstützung in den ersten Schritten sein. Denn wer an und mit sich arbeiten möchte, der muss das keineswegs allein tun.
Mein Abnehmprogramm und das gemeinschaftliche Dinner
Sobald du erkannt hast, dass du für dich persönlich und nicht für andere abnehmen möchtest, fällt es deutlich leichter, sich mit der Frage der Völlerei am reich gedeckten Buffettisch auseinander zu setzen. Letztlich ist es eine Ermessensfrage, ob du dich im Anschluss an solch gesellschaftliche Zusammenkünfte wieder disziplinieren kannst, oder ob es sich für dich nicht eher lohnt, davon Abstand zu nehmen. Für deinen Körper ist ein „Ausrutscher“ in dem Sinne keineswegs ein ewiger Rückfall, sondern schlicht und ergreifend Nahrung. Der Rest findet einzig und allein in deinem Kopf statt. Zudem kann ein gutes Dinner auch eine Art Fitness Abendessen für deinen Körper sein. Besonders dann, wenn man Nahrungsmittel aussucht, die eine komplexe Molekülstruktur aufweisen und daher über einen längeren Verlauf ein konstantes Energielevel zum Nährstoffabbau benötigen. In diesem Fall gewinnt dein Körper eine gewisse Konstante, die den gesamten Verdauungsapparat über einen längeren Zeitlauf beschäftigt und somit gesund über den ganzen Abend hinweg fördert. Auch die Aufnahme gesunder und natürlicher Fette können hierbei bedacht werden. Dann brauchst du dich nicht unnötig aus den gesellschaftlichen Zwängen zu herausnehmen.