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dopaminmangel

Was ist Dopaminmangel? Dopaminmangel-Symptome

Als Neurotransmitter überträgt es Nervensignale über eine Synapse. Und wie andere Hormone hilft Dopamin dabei, Botschaften durch den Körper zu senden. Das bedeutet, dass es eine Schlüsselrolle für die Fähigkeit des Gehirns spielt, bestimmte Nervensignale zu senden. Dopamin ist also ein Neurotransmitter und Hormon zugleich. 

Dopamin spielt eine wichtige Rolle bei zahlreichen Funktionen, einschließlich Motivation, Belohnung, Lernen, Bewegung, Gedächtnis und mehr. Dopaminmangel wird mit zahlreichen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Parkinson, Schizophrenie und Sucht. Allerdings ist Dopaminmangel selbst keine medizinische Diagnose. Außerdem gibt es keine Beweise dafür, dass Nahrungsergänzungsmittel, die versprechen, den Dopaminspiegel zu erhöhen, einen messbaren Nutzen bieten.

 

Dopamin – wie es in deinem Körper wirklich wirkt

Dopamin hilft, wie auch andere Neurotransmitter, Nervensignale über eine Synapse zu transportieren. Es sendet Signale, die Gefühle von Freude und Motivation unterstützen können. Es unterstützt auch das Lernen und das Arbeitsgedächtnis, ermöglicht koordinierte Bewegungen und kann eine Rolle bei Aufmerksamkeit und Konzentration spielen.

Dopamin wird im Mittelhirn in zwei separaten Regionen hergestellt, dem Tegmentalbereich und der Substantia Nigra. Eine Schädigung dieser Hirnregionen kann die Dopaminproduktion beeinträchtigen. Eine Person kann auch Symptome von niedrigem Dopamin erfahren, wenn ihr Körper nicht richtig auf Dopamin reagiert. Medikamente, die die Wiederaufnahme von Dopamin hemmen, ermöglichen es dem Gehirn, auf mehr Dopamin zuzugreifen, wodurch einige Formen des Dopamin-Mangels möglicherweise rückgängig gemacht werden können. Bupropion, ein Noradrenalin- und Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmer, erhöht den Dopaminspiegel im Gehirn.

Dopamin ist auf der Liste der unentbehrlichen Medikamente der Weltgesundheitsorganisation aufgeführt. Es kann mehrere lebensbedrohliche Zustände behandeln, einschließlich gefährlich niedrigem Blutdruck und Herzstillstand, besonders bei Neugeborenen.

 

Anzeichen eines niedrigen Dopamin-Spiegels

Dopamin beeinflusst viele Gehirnfunktionen und körperliche Symptome, daher können die Anzeichen für einen Dopaminmangel sehr unterschiedlich sein. Einige von ihnen sind:

  • Depressionen
  • Probleme mit Motivation oder Konzentration
  • Probleme mit dem Arbeitsgedächtnis, wie z.B. Schwierigkeiten, sich an den ersten Teil eines Satzes zu erinnern, den eine Person gerade gesprochen hat
  • Syndrom der ruhelosen Beine
  • Zitternde Hände oder andere Tremors
  • Veränderungen in der Koordination
  • Niedriger Sexualtrieb
  • Unfähigkeit, Freude an zuvor genossenen Aktivitäten zu empfinden
  • Symptome von Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität (ADHS)

Abhängig von den betroffenen Gehirnsystemen, dem Lebensstil einer Person, der Genetik und unzähligen anderen Faktoren, kann sich ein niedriger Dopaminspiegel von Person zu Person sehr unterschiedlich manifestieren. Zum Beispiel sind Sucht, Depression und Demenz alle mit niedrigem Dopamin verbunden.

Alter, Gesundheitszustand, Hirnverletzungen und chronische Erkrankungen können den Dopaminspiegel verändern. So kann eine Person, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben einen normalen Dopaminspiegel hat, auch später noch von dopaminbezogenen Gesundheitsproblemen betroffen sein.

 

Wie lautet die Diagnose? Dopaminmangel!

Ein niedriger Dopaminspiegel ist keine medizinische Diagnose, und Ärzte überprüfen den Dopaminspiegel nur selten. Um niedriges Dopamin zu behandeln, schauen sich die Ärzte zuerst die Symptome an und beurteilen dann eine Person, um die richtige Diagnose zu stellen. Die Behandlung basiert auf dem spezifischen Zustand, den eine Person hat. Selbst wenn eine Person einen niedrigen Dopaminspiegel hat, ist eine Erhöhung des Dopaminspiegels nicht immer die richtige Behandlung. Menschen mit Parkinson-Krankheit können eine Form von Dopamin einnehmen, um bei Bewegungsstörungen zu helfen, während Menschen mit Depressionen Antidepressiva verwenden können, die auf Serotonin abzielen.

 

Dopamin und die Psyche in Wechselwirkung

Zahlreiche psychische und neurologische Gesundheitszustände sind mit Dopamin-Problemen verbunden. Drogen und Alkohol überfluten das Gehirn vorübergehend mit Dopamin. Die angenehmen Empfindungen, die dies hervorruft, können eine Person dazu ermutigen, weiterhin nach süchtig machenden Substanzen zu suchen. Mit der Zeit braucht die Person jedoch immer mehr von der süchtig machenden Substanz, um den gleichen Dopamin-Rausch zu bekommen. Wenn sie mit dem Konsum aufhören, kann ihr Gehirn vorübergehend weniger Dopamin produzieren, was das Risiko eines Rückfalls erhöht.

Es gibt auch noch weitere psychische und neurologische Probleme, die im Zusammenhang mit einem niedrigen Dopaminspiegel auftreten können.

 

Zu viel Dopamin? Geht das?

Zu viel Dopamin kann auch das Gehirn schädigen. Forscher im Bereich der psychischen Gesundheit haben lange Zeit die Theorie aufgestellt, dass zu viel Dopamin im Gehirn zu Schizophrenie führen kann. Die Forschung zu diesem Punkt ist gemischt, und keine einzelne Ursache wurde schlüssig als Auslöser der Erkrankung nachgewiesen. Da jedoch sowohl zu viel als auch zu wenig Dopamin schädlich sein kann, ist es wichtig, sich nicht selbst zu behandeln oder ein Dopamin-Problem selbst zu diagnostizieren.

 

Kann man den Dopaminspiegel erhöhen?

Die Diagnose von Dopaminmangel ist schwierig. Obwohl ein Bluttest den Dopaminspiegel im Blut messen kann, kann er nicht beurteilen, wie das Gehirn auf Dopamin reagiert. Einige Krankheiten können dazu führen, dass der Körper einer Person keine Dopamin-Transporter herstellt. Daher testen die meisten Ärzte den Dopaminspiegel nicht und diagnostizieren stattdessen eine Person anhand der Symptome. Eine Person, die denkt, dass sie einen Dopaminmangel haben könnte, sollte einen Arzt aufsuchen, da die Krankheiten, die durch Dopaminmangel verursacht werden, behandelbar sind. Wenn eine Person keine diagnostizierbare Krankheit hat, kann sie natürliche, Dopamin-steigernde Mittel ausprobieren. Es gibt keinen schlüssigen Beweis dafür, dass ein Nahrungsergänzungsmittel, ein Lebensmittel oder ein anderes Hausmittel Dopamin erhöhen kann. Einige kleine Studien haben eine Verbindung zwischen Vitamin D, Omega-3-Präparaten oder Magnesium und Dopamin gefunden, aber es ist mehr Forschung nötig, um diese Theorie zu beweisen. Auch eine Entwöhnung von alltäglichen Suchtmitteln (wie bei einer Koffeinabhängigkeit) kann dir langfristig ein kleines Plus an natürlichem Dopamin einbringen, ohne, dass du jedes Mal wieder auf die Alltagsdroge angewiesen bist.

Eine Reihe von gesunden Lebensstil-Strategien kann helfen, Dopamin sicher zu erhöhen:

  1. Bewegung
  2. Massage
  3. Meditation

Grundsätzlich helfen alle Aktivitäten, die einer Person Spaß machen, wie Gartenarbeit, Lesen oder das Spielen mit einem Haustier.

Eine Therapie kann einer Person helfen, die Symptome des Dopamin-Mangels zu bewältigen. In der Therapie kann eine Person lernen, besser mit den Symptomen einer Krankheit wie Parkinson umzugehen, für ihre Bedürfnisse einzutreten und Herausforderungen wie geringe Motivation und Depression zu bewältigen. Finde einen Therapeuten, um den Prozess der Heilung zu beginnen.

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